Wenn der Körper wieder ins Gleichgewicht findet:
Osteopathie erklärt

Ganzheitlich denken – mit den Händen fühlen

Osteopathie ist eine manuelle Therapieform, die den Körper deines Tieres als untrennbare Einheit betrachtet.
Alles hängt miteinander zusammen: Muskeln, Organe, Faszien, Gelenke – auch Emotionen.
Ist die Beweglichkeit eines Bereichs eingeschränkt, kann das Beschwerden an ganz anderer Stelle verursachen.

Die Kunst, die Ursache zu finden – nicht nur das Symptom

Als Osteopathin suche ich nach dem, was in der Tiefe stört: der sogenannten Schlüsselläsion.
Diese kann weit zurückliegen – und dennoch viele der aktuellen Symptome auslösen.
Erst wenn dieser Ursprung gelöst ist, kann der Körper deines Tieres nachhaltig in Balance kommen.

Wie funktioniert Osteopathie?

Mit geschulten Händen spüre ich Spannungen und Blockaden im Körper deines Tieres auf.
Mit sanften Impulsen rege ich dann die Selbstheilungskräfte an – ohne Druck, ohne Zwang.
So können sich Spannungen lösen, Energie wieder frei fließen und Heilung auf ganz natürliche Weise beginnen.

Wobei kann Osteopathie deinem Tier helfen?

Hunde und Katzen zeigen oft sehr feine Veränderungen im Verhalten oder in der Bewegung, lange bevor Schmerzen eindeutig sichtbar sind.
Genau hier setzt Osteopathie an:
Mit geschulten Händen, einem ganzheitlichen Blick und viel Zeit finde ich heraus, wo im Körper etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist – und warum.
Osteopathie unterstützt dabei, Spannungen zu lösen, die Beweglichkeit zu verbessern und das Wohlbefinden deines Tieres spürbar zu steigern – ob begleitend zur Schulmedizin, bei chronischen Beschwerden oder zur Prävention.

  • Sanfte Schmerzlinderung

    Lindert chronische und akute Schmerzen z. B. bei Arthrose, Verspannungen oder nach Verletzungen

  • Besseres Bewegungsverhalten

    Kann die Mobilität, Gangbild und Körpersymmetrie verbessern – zum Beispiel bei Lahmheiten, steifem Gang oder Schonhaltungen.

  • Ideal für Sport- & Arbeitstiere

    Prävention & Leistungsoptimierung: beugt Fehlbelastungen vor, unterstützt Muskelaufbau und hält das Tier im Gleichgewicht.

  • Unterstützung bei Altersbeschwerden

    Fördert Beweglichkeit und Wohlbefinden im Alter – für ein aktiveres, schmerzärmeres Leben im Seniorenalter.

  • Ausgleich innerer Spannungen

    Optimiert die Funktion von Organen durch das Lösen faszialer Blockaden – reduziert schmerzbedingte Stresssymptome.

  • Unterstützung nach Operationen & Traumata

    Unterstützt den Heilungsverlauf nach OPs, Unfällen oder Stürzen – für eine schnellere, harmonischere Regeneration.

Auch wenn die Osteopathie viele Beschwerden lindern kann, ersetzt sie keine akute medizinische Versorgung.

In diesen Fällen sollte zuerst eine tierärztliche Notfall- oder Primärbehandlung erfolgen:

  • Frische Verletzungen wie Brüche, Bisswunden oder starke Blutungen

  • Akute Infektionen mit Fieber oder Erbrechen

  • Notfälle jeder Art

  • Tumorerkrankungen (nur nach tierärztlicher Abklärung)

  • Bandscheibenvorfälle im akuten Schub

  • Unklare Symptome direkt nach einem Unfall



In solchen Fällen begleite ich euch sehr gerne – sobald euer Tier medizinisch stabil ist.

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?

Individuell. Sanft. In vertrauter Umgebung.
Ich komme zu euch nach Hause – denn in der gewohnten Umgebung ist dein Tier am entspanntesten.
 Alles, was wir brauchen, ist ein ruhiger Raum mit ein wenig Platz auf dem Boden oder auf einem erhöhten Platz. Eine Matte bringe ich mit.

Du bist dir nicht sicher, ob Osteopathie deinem Tier helfen kann?
Dann melde dich gerne bei mir. Ich berate dich gern !

Termin vereinbaren
1. Erstanamnese & erste Behandlung

Dauer: ca. 1,5 Stunden (bei Katzen meist nur 40-60min)
Kosten: ca. 145 € (inkl. MwSt.) für Hunde, Katzen ca 100 €

Beim ersten Termin nehme ich mir besonders viel Zeit. Wir sprechen über die Vorgeschichte deines Tieres, über aktuelle Beschwerden, Verhaltensveränderungen und alles, was dir wichtig ist. Dann untersuche ich dein Tier – durch Analyse des Gangbildes, durch Abtasten, Bewegungstests und das Erspüren von Spannungsmustern. Anschließend erfolgt bereits die erste Behandlung – sanft, individuell abgestimmt und so, wie es deinem Tier gerade möglich ist: im Liegen, Sitzen oder Stehen.

2. Beobachtungs- & Schonphase

Nach der Behandlung sollte dein Tier zwei Tage geschont werden – kein Springen, kein wildes Toben, keine sportliche Belastung.
Spaziergänge an der Leine sind natürlich erlaubt.
Es kann sein, dass sich der Zustand vorübergehend leicht verschlechtert – das ist eine ganz normale Reaktion auf die gelösten Spannungen.

👉 Gib deinem Tier die Zeit, die es braucht, um die neuen Impulse zu verarbeiten.

3. Folgebehandlungen – wenn nötig

Dauer: ca. 45–60 Minuten

In den Folgeterminen schaue ich, wie dein Tier auf die erste Behandlung reagiert hat.
Ich untersuche erneut, gleiche Befunde ab und stimme die weitere Behandlung individuell ab.

Wie viele Behandlungen sinnvoll sind, hängt ganz von der Art und Dauer der Beschwerden ab – manchmal reicht eine einzige, manchmal braucht es mehrere Termine in größerem Abstand.

4. Langfristige Betreuung & Prävention

Wenn dein Tier beschwerdefrei ist, empfehle ich in vielen Fällen regelmäßige Check-ups – zum Beispiel 1–2 Mal im Jahr.
Das hilft, Spannungen frühzeitig zu erkennen und Problemen vorzubeugen, bevor sie spürbar werden.

„Osteopathie ist die Kunst, den Körper zur Selbstkorrekturen herauszufordern.“
Jean-Pierre Barral, Begründer der viszeralen Osteopathie